sowie 22 Raucher, die das elektronische Pendant bevorzugen, als Teilnehmer verpflichtet. Bei einer E Zigarette wird ein Liquid mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen eingesetzt. Die bei einer E Zigarette verwendete Flüssigkeit enthält Nikotin in Höhe von 11 Milligramm pro Milliliter. Damit die Effekte der beiden Varianten gemessen werden konnten, wurde ein Gewebe-Doppler zur Untersuchung der Herzfunktion eingesetzt.
Das Ergebnis der Studie
Die Probanten, die eine normale Zigarette konsumierten, wiesen subklinische Störungen in der diastolischen Herzfunktion auf. Bei den Konsumenten der E Zigarette konnte hingegen eine derartige Störung nicht festgestellt werden. Bei der selben Patienten-Gruppe stieg zudem ausschließlich der diastolische Blutdruck um 4 Prozent nach dem Nikotingenuss per Akkubetrieb. Die normale Zigarette verursachte einen Anstieg von 8 im systolischen sowie 6 Prozent im diastolischen Bereich. Außerdem erhöhte sich die Pulsfrequenz um 10 Prozent.
Psychologischer Vorteil bei der Raucherentwöhnung
Farsalinos merkte an, dass bei einer E Zigarette lediglich Flüssigkeit verdampft werde. Deshalb sei die schädliche Wirkung um ein Vielfaches geringer. Man habe bei der elektronischen Zigarette Nitrosamine entdeckt, die um den Faktor 500 bis 1500 niedriger ausfielen. Aufgrund von weniger Nikotin werde zusätzlich die Entwöhnung unterstützt, indem es das Verlangen nach Nikotin reduziert. Der psychologische Vorteil sei darin zu sehen, dass weiterhin etwas in der Hand gehalten und zum Mund geführt wird.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/suchtkrankheiten/article/820401/studie-e-zigarette-geht-nicht-aufs-herz.html (05.09.2012)