Welche Giftstoffe sind in Zigarettenrauch enthalten?
Die wichtigsten und auch gleichzeitig die bekanntesten sind Teer und Nitrosamine, aber auch Benzol und Schwermetalle sind hier vertreten. Für einen durchschnittlichen Raucher, der eine Schachtel Zigaretten pro Tag konsumiert bedeutet dieses, das innerhalb eines Jahres eine Tasse Teer in die Lunge gelangt. Der meist über Jahre bestehende Tabakkonsum lässt die Flimmerhaare der Lunge verkleben, es kommt zu Verkapselungen und im schlimmsten Fall zur Entartung gesunder Zellen, durch welche dann Krebs entsteht. Aber auch die Nitrosamine leisten ganze Arbeit bei der Krebsentstehung, da sie als hoch giftig eingestuft werden und das Krebsrisko um ein vielfaches steigern.
Kann rauchen von Zigaretten mit wenig Nikotin und Teergehalt das Krebsrisko senken?
Oft ist es so das Raucher meinen, das der niedrigere Gehalt an Schadstoffen das Krebsrisko senkt. Dem ist aber in der Regel nicht so. Raucher die auf diese Produkte umsteigen werden in der Regel tiefer inhalieren und öfter an der Zigarette ziehen oder auch mehr rauchen, nur um den gewohnten Effekt zu erreichen. Es ist also in der Regel nicht mit einer verringerten Schadstoffaufnahme zu rechnen.
Welche Möglichkeiten haben Raucher das Krebsrisko zu minimieren?
An oberster Stelle steht natürlich das rauchen aufzugeben. Für die meisten Gewohnheitsraucher ist dieses aber ein schwerer Schritt. Es kommt zu Entzugssymptomen, welche sich über Unruhe, Schweißausbrüche bis zu Reizbarkeit und Unkonzentriertheit erstrecken können. Um dennoch von der normalen Zigarette loszukommen wäre eine Möglichkeit auf e-Zigaretten umzusteigen. Diese führen dem Körper die Dosis Nikotin zu, welche er braucht um keine Entzugssymptome zu entwickeln. Desweiteren kommt es hier nicht zur Verbrennung von Tabak und Entstehung giftiger chemischer Substanzen.
